Gezondheid
5G en gezondheid
Hoe gezond is 5G? Blootstellingslimieten en stralingsnormen beperken de impact op onze gezondheid. Om te begrijpen wat dat precies is, duiken we in de wereld van de elektromagnetische straling.
Diese experimentelle In-vivo-Studie untersuchte die Auswirkungen hochfrequenter elektromagnetischer Felder (HF-EMF) auf Diabetes. Den Autoren nach haben die Niveaus von Diabetes, Handynutzung und Obesitas in den letzten Jahren sich gleichzeitig gesteigert und sie schreiben die Ursache, oder eine der Ursachen, HF-EMF zu. Nach Betkas et al. habe HF-EMF-Exposition einen Einfluss auf die Expression bestimmter Proteine (Nefastin-1, Ghrelin und Irisin), welche eine Wirkung auf die Regulierung der “Hungerantwort” und auf die Regulierung des Energie-Metabolismus hätten. Den Autoren nach träge oxidativer Stress (die Anwesenheit reaktiver Sauerstoffmoleküle) im Gehirn ebenfalls dazu bei. Um dies zu untersuchen, setzten die Forscher währen 30 Tage und 2 Stunden pro Tag Ratten HF-EMF von 3,5 GHz aus. Anschließend wurden die Ratten eingeschläfert und wurde das Gehirngewebe gesammelt. Danach wurde die Quantität dieser Proteine, sowie das Niveau des oxidativen Stresses in diesem Gehirngewebe experimentell festgelegt.
In ihren Ergebnissen berichteten die Forscher einen Unterschied in den Quantitäten von Nefastin-1, Ghrelin und Irisin und fanden sie auch einen erhöhten oxidativen Stress. Bei diabetischen Ratten war diese Auswirkung wichtiger, aber sie wurde sowohl bei diabetischen wie bei nichtdiabetischen Ratten angetroffen. Die Autoren schlussfolgern dann, dass ihre Ergebnisse darauf hinweisen, dass 3,5-GHz-HF-EMF Änderungen im Energiemetabolismus und im Appetit von sowohl gesunden wie diabetischen Ratten verursachen. 5G ist also möglicherweise nicht unschuldig, was die biologischen Auswirkungen betrifft, vor allem in Anwesenheit von Diabetes.
Obwohl diese Studie zu weiterer Forschung anregen kann, hat sie eine Anzahl Beschränkungen in ihrer experimentellen Anlage. So benutzten die Forscher Expositionsmodulationen, die für realistische Expositionsbedingungen nicht repräsentativ waren. Außerdem wurden die Qualitätskriterien für Laborstudien nicht eingehalten: die Prüfungen wurden nicht blind durchgeführt, was zu einer möglichen (unbewussten) Änderung bei der Analyse oder Exposition der Ratten führen kann. Dies kann zu einer Verzerrung oder Fälschung in den Ergebnissen veranlassen. Die Körpertemperatur der Ratten wurde nicht berichtet, noch während, vor oder nach der Exposition, so dass temperaturabhängige Auswirkungen nicht ausgeschlossen werden können.